Hildesheim.
Im zweiten Strafprozess gegen den mitangeklagten ehemaligen Bereichsleiter des Geldtransportunternehmens Heros hat dessen Verteidigung heute vor dem Hildesheimer Landgericht einen Freispruch gefordert. Der Verteidiger bezeichnete nach Medienberichten die Vorwürfe gegen seinen Mandanten als "Abenteuergeschichte".
Der frühere Leiter der Hartgeldabteilung von Heros soll gemeinsam mit dem ehemaligen Chef des Geldtransportunternehmens, Karl-Heinz Weis, knapp 12,9 Millionen Euro veruntreut haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, das Geld in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Dabei sieht sie in dem 50 Jahre alte Bereichsleiter den Drahtzieher im Untreue-Verfahren und hatte für ihn sechs Jahre Haft gefordert.
sko