Hildesheim.
Vor dem Hintergrund des Rückzugs der Stadtwerke aus der geplanten Abwasserprivatisierung hat Stadtwerke-Vorstand Michael Bosse-Arbogast im Tonkuhle-Gespräch sein Unverständnis zu den Vorwürfen von Oberbürgermeister Kurt Machens zum Ausdruck gebracht. Machens hatte Bosse-Arbogast vorgeworfen, Ratsmitglieder wider besseren Wissens um die Rechtslage in seinem Sinne beeinflusst zu haben.
Im Tonkuhle-Interview bezeichnete Bosse-Arbogast Machens Vorwürfe als „lächerlich“. Machens habe die Stadtwerke aufgefordert, ein Angebot auf Grundlage eines Rechtsgutachtens für die noch zu gründende Entwässerungs GmbH vorzulegen und dem seien die Stadtwerke nachgekommen.
Stadtwerke-Aufsichtsrat Detlef Hansen hat sich gestern hinter Bosse-Arbogast gestellt. Der Stadtwerke-Vorstand rechnet in den nächsten Tagen mit weiterem Rückhalt für seine Person im Aufsichtsrat.
apm/sko