Hildesheim.
Niedersachsens Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann sieht keine Notwendigkeit, die Studiengebühren wieder abzuschaffen.
Heister-Neumann nahm bei einem Besuch in Hildesheim Stellung zu einer aktuellen Studie, derzufolge seit Einführung der Studiengebühren im Jahr 2006 rund 18.000 Studienwillige weniger an die Hochschulen gekommen seien. Die Ministerin sagte, das Problem sei nicht die Gebühr, sondern eine mangelhafte Informationspolitik. Die Ministerin verwies im Tonkuhle-Gespräch auf günstige Darlehen, die derzeit für Studierende angeboten würden.
Niedersachsen war neben Nordrhein-Westfalen eines der ersten beiden Bundesländer, die Studiengebühren einführten.
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