Hildesheim.
Der ehemalige Oberstadtdirektor Dr. Wilhem Buerstedde steht der von der Verwaltung geplanten Abwasserprivatisierung skeptisch gegenüber. Buerstedde sagte im Tonkuhle-Gespräch, es bestehen keine äußerlichen Voraussetzungen für Änderungen. Man habe in Hildesheim eine vergleichsweise geringe Abwassergebühr, die Leitungen und das Klärwerk seien in guter Verfassung.
Bei jeder Änderung in Richtung einer privaten Regelung müsse man damit rechnen, dass auch die Mehrwertsteuer auf die Abwasserabgabe und der Preis steige, so der ehemalige Oberstadtdirektor. Die Verwaltung will das Abwasserwesen in eine Anstalt öffentlichen Rechts umwandeln.
cly