Hildesheim.
Finanzdezernentin Antje Kuhne plant Kürzungen in allen Bereichen vornehmen zu lassen – auch Bereiche wie Bildung und Soziales seien davon betroffen, erläuterte Kuhne im Tonkuhle-Gespräch.
Um Vorschläge zu erarbeiten, wie durch Ausgabenkürzungen und Erhöhungen der Einnahmen die Neuverschuldung auf Null gesenkt werden kann, hat Kuhne am Mittwoch eine rund 20-köpfige Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern der Stadt eingerichtet.
Finanzdezerntin Antje Kuhne: "Die Verwaltung so schnell wie möglich einen überarbeiteten Haushaltsentwurf vorlegen. Der wird sich nur noch konsequent am unabweisbaren Bedarf ausrichten, also gravierende Einschnitte vorsehen, um unser gemeinsames Ziel keine neuen Schulden und eindeutlich reduziertes Gesamtdefizit zu erreichen."
Hintergrund der neu geschaffenen Arbeitsgruppe ist der Auftrag von Oberbürgermeister Kurt Machens, eine Neuverschuldung für den Haushaltsentwurf 2009 zu verhindern. Einen bereits vorgelegten Haushaltsentwurf für das Jahr 2009 hatte Machens nach einem Streit zwischen Rat und Verwaltung zurückgezogen.
Der ursprüngliche Haushaltsentwurf sah ein Defizit von knapp 26 Millionen Euro vor.