Hannover.
Die IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim hat heute mit rund 3.500 Beschäftigen in Hannover demonstriert. Darunter waren auch Mitarbeiter der Hildesheimer Unternehmen Blaupunkt und Bosch.
Die Beschäftigten hielten trotz Finanzkrise weiter an ihrer Forderung nach acht Prozent mehr Lohn fest, erklärte Uwe Mebs, zweiter Bevollmächtigte der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim, im Tonkuhle-Gespräch. Dafür gebe es zwei Gründe, so Mebs weiter. Zum einen würde es sich positiv auf de Binnenachfrage auswirken, hätten die Beschäftigten „mehr Geld im Portemonnaie“. Zum anderen sei es nur gerecht, die Beschäftigten an den gestiegenen Unternehmensgewinnen der letzten Jahre zu beteiligen.
Die Arbeitgeber lehnen eine Lohnerhöhung von mehr als 2,1 Prozent ab und verweisen auf die konjunkturelle Lage. Sollte es bis zur nächsten Verhandlungsrunde am Dienstag in Baden-Württemberg zu keiner Einigung kommen, droht Gewerkschaftsführer Berthold Huber mit unbefristetem Streik.
sko
