Hildesheim.
Der Mann, der vergangene Woche im Fahrenheitgebiet einen Hund schwer misshandelt und getötet hat, hat sich mittlerweile der Polizei gestellt. Der Mann sei umfassend geständig, sagte Polizeisprecher Claus Kubick auf Anfrage von Tonkuhle. Als Grund für die Tat gab der 30-jährige an, sein Hund habe in der vergangenen Zeit sein Wesen verändert und sei bissig geworden. In zwei Fällen, letztmalig Ende Oktober, soll er sogar zugeschnappt haben, was zu einer Fleischwunde bei der verletzten Person geführt hätte.
Der 30-jährige Hundehalter habe Angst vor einer Strafanzeige gehabt und daraufhin beschlossen, seinen Hund zu töten, auch weil er damit gerechnet habe, dass das Tier ohnehin eingeschläfert würde. Die Leiche des Mischlings„JayJay“ wird derzeit auf die Todesursache untersucht. Der rund 50 Kilo schwere Hund lag mit zertrümmerter Schnauze und Stichverletzungen tot im Altfriedweg. Der 30-jährige Mann wird sich nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor Gericht verantworten müssen.
cly