Hildesheim.
In Hildesheim sollen demnächst so genannte „Stolpersteine“ an Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Das kündigte Oberbürgermeister Kurt Machens im Rahmen der Gedenkstunde zur Reichspogromnacht am Sonntag an. Die Pflastersteine werden am ehemaligen Wohnort von Verfolgten in den Boden oder die Hauswand eingelassen. Eine Messingplatte auf der Oberfläche nennt Namen und Lebensdaten der NS-Opfer sowie die Umstände ihres Todes.
Seit 1990 erinnern über das Stolperstein-Projekt in mehr als 300 deutschen, österreichischen, niederländischen und ungarischen Ortschaften die Gedenksteine an die damals Ermordeten. In Hildesheim sollen die Steine am 24. November verlegt werden. Zu den betroffenen Orten wurden noch keine Angaben gemacht.
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