Hildesheim / Hannover.
Die Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Gitta Franke-Zöllmer hat die Wirkung der Pisa-Studie relativiert und die Bildungspolitik kritisiert.
Bereits bei der zurückliegenden Studie im Jahr 2005 habe man nicht die entscheidenden Konsequenzen gezogen, so Franke-Zöllmer: "Es hat sich in der Politik etwas angebahnt, was man inzwischen nicht mehr gutheißen kann. Man hat nicht die Gründe erforscht und nicht gefragt was uns die PISA-Studie an Hinweisen gibt zur Verbesserung unserer Bildungsstruktur, sondern man hat gleich zu Leistungsvergleichen, zu nationalen Tests und Bildungsberichten gegriffen."
In der gerade veröffentlichen Pisa-Studie belegt Niedersachsen in den Disziplinen Naturwissenschaften und Lesekompetenz den vierletzten Platz, in Mathematik den drittletzten Rang.
vol