Hildesheim.
In der Stadt erinnern seit Dienstag drei so genannte Stolpersteine an Hildesheimer Opfer des Nationalsozialismus. Die mit einer Messingplatte beschlagenen Pflastersteine sind in die Hauswände der Königsstraße 21 und der Almstraße 33 eingelassen. Sie erinnern an Regina und Robert Schöneberg und Emmy Levi, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig.
Seit 1990 gedenken in mehr als 300 deutschen, österreichischen, niederländischen und ungarischen Ortschaften die Steine der damals Ermordeten. Initiator Demnig sagte über das Projekt, es komme aus den Orten selbst und würde auch privat finanziert. Die Städte würden das Projekt zwar unterstützen aber in erster Linie sei es ein Geschenk der Bürger an die Kommune.
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