Asel.
Eines der bekanntesten Beispielobjekte für Schwarzerdeböden in Westeuropa kann ab sofort von Interessierten besichtigt werden, gab der Landkreis Hildesheim am Donnerstag bekannt.
Anhand eines nahezu ein Meter mächtigen Schauprofils in Asel können Besucher ab sofort den Boden der Hildesheimer Börde im wahrsten Sonne des Wortes „begreifen“. Die Profilwand befindet sich im Geotop Schwarzerdeprofil Asel und enthält Fingerproben sowie Erläuterungen zur Bodenentwicklung in der Hildesheimer Börde seit dem Erdzeitalter der Unterkreide vor etwa 110 Millionen Jahren.
Das Besondere – die Schautafel ist direkt im neben der denkmalgeschützten Paltrockmühle im Geotop Schwarzerdeprofil Asel untergebracht. Auf diese Weise könne Besucher eine Besichtigung der Mühle mit geologischen Erkundungen verbinden.
Die Arbeiten zum Schauprofil wurden in Abstimmung mit dem Landkreis Hildesheim durch Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde Harsum durchgeführt. Gefördert wurde das Projekt von der Niedersächsischen Umweltstiftung sowie der der Gemeinde Harsum.
Für nähere informationen steht Diplom Geograph Wulf Grube vom Landkreis Hildesheim unter der Telefonnummer 05121/ 309-4221 zur Verfügung.
sko