Hannover.
Die Kluft zwischen arm und reich hat sich in Niedersachsen zwischen 2005 und 2007 nicht verändert. Das geht laut Medienberichten aus dem aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht hervor, der am Donnerstag vorgelegt wurde. Danach galten 14,6 Prozent der Einwohner Niedersachsens im vergangenen Jahr als arm oder armutsgefährdet. Am höchsten ist dabei die Armutsquote in Göttingen. Dort sind beinahe ein Viertel der Einwohner arm oder armutsgefährdet. Bundesweit liegt die Quote der Armutsgefährdeten bei 14,2 Prozent.
In Niedersachsen gilt als armutsgefährdet, wer als Alleinstehender 754 Euro oder weniger verdient. Bei einer Familie mit zwei Kindern wird als Grenze zur Armutsgefährdung ein Einkommen von 1.583 Euro angesetzt. Dabei wird ein durchschnittlichen Netto-Einkommen pro Kopf von 1.257 Euro zu Grunde gelegt. Als arm wird bezeichnet, wer 60 Prozent und weniger verdient.
sko