Hannover.
Mit Blick auf die Pläne der Deutschen Post, die regelmäßige Postzustellung und Briefkastenleerung einzuschränken, befürchtet Thorsten Bullerdiek, Pressesprecher des Niedersächsischer Städte- und Gemeindebunds, eine Zwei-Klassengesellschaft. Sollte die gesetzliche Regelung zur Briefzustellung an sechs Tagen gekippt werden, gäbe dies der Post mehr Flexibilität, so Bullerdiek. Unrentable Dörfer und Städte im Flächenland Niedersachsen müssten damit rechnen, nur noch an wenigen Tagen Post zugestellt zu bekommen.
Die Post sei ein wichtiges Stück staatlicher Infrastruktur für die Städten und Gemeinden. Der Städte- und Gemeindebund werde sich daher auf Landes- und Bundesebene massiv dafür einsetzen, dass dieses so bleibt, betonte Bullerdiek.
Die Deutsche Post hingegen will nach einem Zitat von Vorstandschef Frank Appel in der Online-Ausgabe des Handelsblatts auch künftig an sechs Tagen in der Woche Briefe zustellen. Er lege ein klares Bekenntnis dazu ab, wird Appel von dem Blatt zitiert
sko