Hamburg.
Angesichts des jüngsten Lebensmitelskandals um dioxinverseuchtes Schweinefleisch aus Irland kritisiert die Organisation Foodwatch, eine unabhängige Organisation zu Beobachtung der Lebensmittelindustrie, die Informationspolitik der deutschen Behörden und der Lebenmittelwirtschaft.
Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer von Foodwatch, erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass sich Lebensmittelwirtschaft und deutsche Behörden dazu entschlossen hätten, stille Rückrufe an den Verbrauchern vorbei durchzuführen. Damit unterstellten Behörden und die Lebensmittelwirtschaft jedoch, dass das alles Schweinefleisch auch automatisch verbraucht worden sei. Dies sei jedoch falsch, betonte Wolfschmidt. Denn es sei durchaus möglich, dass Verbraucher dioxinverseuchtes Fleisch noch bevorratet hätten.
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass seit September dioxinverseuchtes Schweinefleisch in Deutschland und möglicherweise auch in einem Hildesheimer Handelsunternehmen in den Verkauf gelangt ist
sko