München./ Hildesheim.
Die IG Metall betrachtet die Übernahme von Blaupunkt durch den Münchner Finanzinvestor Aurelius kritisch.
„Die Perspektive für die betroffenen Beschäftigten ist für uns noch nicht vollends ersichtlich“, äußerte sich der erste Bevollmächtigte der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim, Herbert Scheibe. Die Sanierung des Unternehmens dürfe nicht zu Lasten der Arbeitsplätze gehen. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Bosch den Autoradio- und Naviagationsgerätehersteller Blaupunkt an den Finanzinvestor Aurelius verkauft. Die auf die Sanierung unprofitabler Unternehmen spezialisierte Aurelius AG übernimmt damit etwa 1.800 Mitarbeiter, davon 300 in der Zentrale in Hildesheim. Blaupunkt hatte Bosch nach Branchenangaben zuletzt etwa 15 bis 20 Millionen Euro Verlust eingebracht.
cly