Hannover.
Das Bistum Hildesheim unterstützt die Caritas Hannover in den nächsten zwei Jahren mit zusätzlichen Mitteln. Nach Angaben von Propst Martin Tenge hätte sonst die Insolvenz gedroht. Zunächst für die Altenheime, aber in Konsequenz auch für die gesamte Caritas. Eine Insolvenz hätte rund 1000 Beschäftigte betroffen. Die Mittel für die Altenheime werden aus einem Gesamtbudget von 2,5 Millionen des Bistums für alle 22 Altenheime entnommen.
Insbesondere in der Altenpflege seien die Kosten stark angestiegen. Hier zahle die Caritas höhere Löhne als vergleichbare private Anbieter. Über Kürzungen werde nachgedacht. Ihre fünf Altenpflegeheime brächten der hannoverschen Caritas jährlich ein Defizit von 1,8 Millionen Euro . Die finanziellen Schwierigkeiten seien bei der Caritas kein Einzelfall sondern beträfen auch andere kirchliche Träger. Hier müssten Politik und Pflegekassen handeln, so Tenge. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll ein neues Betriebskonzept entstehen.
fx/vol