Kreis Hildesheim.
Die Bürgerinitiativen gegen die geplante oberirdische Starkstrom-Trasse Wahle-Mecklar wollen klagen, sollte die Bundespolitik beim geplanten Leitungsausbaugesetz nicht auf ihre Forderungen eingehen.
Das sagte Guido Franke, Sprecher der Bürgerinitiative “Südkreis gegen die E.ON Monstertrasse ” zu Tonkuhle. Laut Franke weigere sich die Politik, eine erzielte Lösung zwischen E.ON als Netzbetreiber, den Bürgerinitiativen und den Kommunen anzuerkennen. Diese sehe die Erdverkabelung der Trasse als eine „Muss“-Regelung vor, damit der Netzbetreiber berechtigt ist, die Kosten auf den Strompreis umzulegen. Das bundesweite Energieleitungsausbaugesetz nehme diese „Muss“-Regelung bisher nicht auf, kritisierte der Initiativensprecher.
Am Donnerstag treffen Vertreter der Initiativen Politikern im Wirtschaftsausschuss in Berlin.
cly