Hildesheim.
Wegen der schlechten Finanzlage plant die Stadt Hildesheim Einsparungen in Höhe von 150.000 Euro jährlich bei der Reinigung von städtischen Schulgebäuden. Künftig sollen die Schüler ihre Klassenzimmer selber putzen, nur noch zweimal die Woche soll eine Firma damit beauftragt werden. Der Sanitärbereich soll aber weiterhin täglich geputzt werden. Das hat Stadt-Pressespecher Horst Richter auf Anfrage von Radio Tonkuhle bestätigt.
Winfried Kretschmer, Leiter der Robert Bosch Gesamtschule, begreift den Klassenraum als Lebensraum. Unter diesem Aspekt gehöre es für ihn dazu, dass die Kinder, die in diesem Klassenraum leben auch - genau wie zu Hause- beim Reinigen dessen mitwirken sollen.
Die Stadt befindet sich derzeit in Gesprächen mit den Schulleitungen und den Reinigungsfirmen, um Lösungen für offene Fragen zu finden. Angaben zu organisatorischen und rechtlichen Fragen konnte Pressesprecher Horst Richter zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.
vr/ apm