Hildesheim.
Das Bundesumweltministerium bevorzugt die Erdverkabelung von Hochspannungsleitungen. Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär Michael Müller bei einem Kongress der IG Metall.
Die Erdverkabelung scheitere bisher im Wesentlichen am Widerstand der großen Stromversorger. Anhand eines Modellprojekts an der norddeutschen Küste werde aber womöglich in Kürze deutlich, dass der Kostenunterschied zwischen überirdischer und unterirdischer Verkabelung eher klein sei.
Derzeit wird über den Bau einer 380 Kilovolt-Leitung von Wahle nach Mecklar diskutiert, die möglicherweise auch durch den Ambergau geführt wird.