Seesen.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hält eine zwingende unterirdische Verlegung der geplanten Starkstromtrasse von Wahle nach Mecklar für nicht umsetzbar. Das sagte Gabriel am Samstag nach einem Gespräch mit Vertretern von Bürgerinitiativen.
Eine entsprechende Änderung im Entwurf des Energieleitungsausbaugesetzes würde von der CDU derzeit nicht mitgetragen. Er werde sich mit Ministerpräsident Christian Wulff noch einmal dafür einsetzen.
Frank Ebbighausen von der Bürgerinitiative “Der Ambergau wehrt sich” sagte, das geplante Bundesgesetz bliebe weit hinter dem niedersächsischen Erdkabelgesetz zurück. Insgesamt seien die Bürgerinitiativen mit dem derzeitigen Entwurf nicht zufrieden und würden sich um ein Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Kai-Theodor zu Guttenberg bemühen.
Der Bundestag wird voraussichtlich bis zum 20. April über das Gesetz beraten.
fx/faue