Hannover.
Niedersachsen bildet zu wenig Lehrer aus, um den Bedarf langfristig zu decken. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachtendes Essener Erziehungswissenschaftlers Prof. Klaus Klemm, das im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) erstellt wurde. Es entstehe eine "dramatische Situation", sagte Klemm bei der Vorstellung der Studie am Montag in Hannover.
Um den Bedarf zu decken, muss das Land bis 2015 jährlich rund 2900 Personen einstellen. Bereits 2013 werde es jedoch nicht mehr als 2100 Absolventen in Niedersachsen geben. Da in den kommenden 15 Jahren mehr als die Hälfte der Pädagogen altersbedingt ausscheiden werde, liege der eigentliche Einstellungsbedarf sogar weitaus höher.
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