Hildesheim.
Der Senats der Universität hat gestern abend ein neues Modell für die Mitbestimmung der Studierenden über die Verwendung der Semesterbeiträge beschlossen. Kern ist eine Kommission für Studiengebühren und eine Kontrollkommission. Beide sind zur Hälfte mit Studierenden besetzt. Außerdem wurden sechs Kommissionen benannt, die als Filter die Zulässigkeit von Anträgen prüfen sollen. Dabei geht es allerdings zunächst nur um die Hälfte der Studiengebühren, die so genannten zentralen Mittel.
Im März hatte Universitäts-Präsident Prof. Wolfgang-Uwe Friedrich die Studienbeitrags-Kommission aufgelöst. Viele Studierende hatten sich dadurch in ihrem Mitspracherecht beschnitten gesehen. Friedrich kündigte an, alle Studierenden der Universität anzuschreiben und zur Beteiligung aufzufordern.
Zum neuen Modell sagte der Universitäts-Präsident, er halte auch diese Kommission für einen Versuch. Ihm hätten vier statt sechs Gremien genügt. Alle Beteiligten hätten die Aufgabe, den Versuch zum Erfolg zu führen. Der Kompromiss habe zunächst eine Dauer von zwei Jahren.
fx