Hannover.
Die Caritas Hannover und das Evangelische Johannesstift mit Sitz in Berlin haben die Pläne zum Verkauf von fünf Pflegeheimen verteidigt.
Das Stift will nach dem Kauf rund 8,3 Millionen Euro in die Heime investieren.
Auf die Beschäftigten kommen hingegen Lohnkürzungen um bis zu 13 Prozent zu.
Stiftsvorsteher Martin von Essen sagte, es gehe darum, die Einrichtungen vor einer Insolvenz zu retten.
Caritas-Vorstand Propst Martin Tenge bezeichnete die Lage als Kapitulation vor den Rahmenbedingungen der niedersächsischen Altenpflege.
Man wolle Lohnsteigerungen statt Kürzungen, könne sie aber nicht bezahlen.
fx