Bad Nenndorf.
Unter dem Motto „Bad Nenndorf ist bunt“ hat sich ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen Rechts gegründet. Gemeinsam rufen örtliche Vereine, Gruppen und Initiativen zu Protesten gegen den für Samstag geplanten „Trauermarsch“ einer freien Kameradschaft auf.
Die Neonazis wollen gefolterten Soldaten gedenken, die laut dem britischen Magazin „The Guardian“ unter britischer Besatzung zwischen 1945 und 1947 in der Kleinstadt gefoltert wurden.
Die Polizei rechnet mit rund 1000 Rechtsradikalen und etwa 1300 Gegendemonstranten.
Viele Geschäfte in Bad Nenndorf bleiben aus Protest gegen den Aufmarsch am Samstag geschlossen.
ro