Sibbesse.
Der Besitzer der rund 300 in Sibbesse gefundenen Waffen hat offenbar keinen extremistischen Hintergrund. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Eine entsprechende Untersuchung habe keine Ergebnisse gebracht.
Der 35jährige Mann hatte die Schusswaffen, Messer und anderen gefährlichen Gegenstände sowie Munition nach eigenen Angaben im Laufe der Jahre zusammengesammelt. Es handelte sich vorwiegend um Gas- und Schreckschusspistolen, aber auch so genannte Dekorationswaffen. Sie waren technisch so verändert, dass mit ihnen auch geschossen werden kann. Die Waffen werden nun beim Landeskriminalamt untersucht.
Oberstaatsanwalt Bernd Seemann sagte zum möglichen Strafmaß für den 35jährigen, wenn der Tatbestand "illegaler Schusswaffenbesitz" angewendet würde, drohe dem Täter eine Geld- oder Freiheitsstrafe, bei halbautomatischen Waffen drohen sechs Monate Freiheitsstrafe, sollte es sich um um schussfähige Sturmgewehre handelt, käme man auf mindestens ein Jahr.
fx