Hildesheim.
Mindestlöhne, die niedrig angesetzt werden, könnten die Caritas bedrohen. Das sagte Caritas-Sprecher Heribert Schlensok im Tonkuhle-Gespräch. Durch eine eventuell folgende Herabsetzung der Pflegesätze wären die kirchlichen Träger gegenüber privaten Anbietern nicht mehr konkurrenzfähig. Schlensok sagte, wenn die Kassen sich als Kostenträger an Preisen privater Anbieter orientierten, die ein Drittel unter dem Niveau der kirchlichen Einrichtungen liegen, dann könne die Caritas quasi Insolvenz anmelden.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Caritas mit der Aktion "Pflegealarm" auf die finanziellen Missstände in zu niedrigen Pflegesätzen hingewiesen.
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