Landkreis weist Vermutung zu „Animal Hoarding“ in Sarstedt zurück – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Kreis Hildesheim.

Der Landkreis weist Vermutungen zurück, wonach es sich im Fall der verwahrlosten Familie aus Sarstedt um das Krankheitsbild „Animal Hoarding“ handeln könnte.

In einem Zeitungsbericht war der Kreistierarzt Dr. Bernd Wichern diesbezüglich zitiert worden. Dafür gebe es jedoch keinerlei medizinische Anzeichen, betonte nun Kreissprecher Hans Lönneker. In Bezug auf die Tierhaltung seien sowohl auf dem Grundstück als auch im Haus der Sarstedter Familie nur geringe Verstöße festgestellt worden. Bei einer Hausdurchsuchung wegen Tierquälerei-Verdachts hatten Polizisten am Freitag neben einem verdreckten Wohnhaus auch eine verwahrlost wirkende 16-Jährige vorgefunden. Das Mädchen befindet sich vorübergehend in der Obhut des Jugendamtes. Laut Lönneker wird es wohl künftig eine Erziehungsbeistandsschaft geben, bei der sich ein Beistand - etwa vom Sozialdienst - regelmäßig um die Verhältnisse vor Ort kümmert.

Die Mutter der 16-Jährigen hat unterdessen die Auflage, das Wohnhaus schnellstens wieder wohnlich herzurichten.

cly

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