Bistum Hildesheim.
Sechs Mitarbeiter einer Spezialfirma haben mit Hilfe von zwei Portalkränen am Dienstag die Christussäule im Hildesheimer Dom abgebaut. Die 3,5 Tonnen schwere Säule liegt jetzt in einem Holzgerüst vor den Bernwardstüren. Bis sie am 30. September in die evangelische Michaeliskirche transportiert wird, soll sie von Experten untersucht werden. So hofft der Dom auf neue Erkenntnisse über mittelalterliche Gusstechniken.
Die Christussäule ist neben den Bernwardtüren im Dom der zweite monumentale Bronzeguss, den Bischof Bernward von Hildesheim in Auftrag gab, vermutlich um das Jahr 1020. Sie ist 3,79 Meter von der Basisplatte bis zum oberen Schaftabschluss hoch, der Durchmesser des Schaftes beträgt 58 Zentimeter. Abgebildet sind einige Episoden aus dem Leben Jesu.
cly