Seesen.
Die Bürgerinitiativen gegen die geplante Höchstspannungstrasse durch den Landkreis Hildesheim kritisieren das neue Bundesgesetz zur Beschleunigung des Ausbaus der Höchstspannungsnetze (EnLAG) als zu „schwammig“. Mitglieder der Initiativen trafen sich jetzt erneut mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Laut Frank Ebbighausen von der Initative „Der Ambergau wehrt sich“ habe die E.ON-Netz Nachfolgegesellschaft „Transpower“ dabei verdeutlicht, Anfang Oktober mit Trassenplanungen für Freileitungen beginnen zu wollen.
Die Initiativen setzen sich für die Erdverkabelung der Starkstromleitung ein. Das EnLAG-Gesetz sieht diese als „Kann-Regelung“ vor, schreibt sie aber nicht vor. Laut der Regierung ist der Netzausbau aufgrund der an der Küste entstehenden Gas- u. Kohlekraftwerke, den Offshore Windanlagen und dem wachsenden Stromhandel erforderlich. Vorgesehen sind auch vier sogenannte „Pilot-Trassen“, von denen eine durch den Landkreis Hildesheim führt.
cly