Niedersachsen.
Kontrolleure des Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) haben in Niedersachsen genmanipulierten Leinsamen gefunden.
Betroffen seien Lebensmittel und Tierfutter, bestätigte Laves-Sprecherin Iris Horstmann einen Bericht des NDR. Bislang seien 22 Lebensmittelproben untersucht worden, weitere sollen folgen. Fünf Fälle fielen positiv aus. Leinsamen wird unter anderem in Backwaren und Müsli verwendet.
Bei Tierfutter seien 14 von 18 Proben betroffen gewesen, allerdings handle es sich dabei laut Horstmann um Spezialfutter. Die Bestände seien aus dem Verkehr gezogen worden. Innerhalb der Europäischen Union ist genmanipulierter Leinsamen nicht zugelassen. Experten gehen davon aus, dass er aus Kanada stammt und möglicherweise durch nachlässige Verpackung in das herkömmliche Saatgut gelangte. Auch in anderen Bundesländern waren entsprechende Spuren nachgewiesen worden.
vol/cly