Wolfenbüttel.
In dem maroden Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel ist eine Decke eingestürzt.
Die Erschütterung sei nicht groß gewesen, so dass andere Bereiche des Bergwerks nicht in Mitleidenschaft gezogen sein dürften, teilte ein Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz mit. Es bestehe keine akute Gefahr.
Die Decke fiel in zwei 15m hohe Kammern, die mit Salz gefüllt waren.
Nun wird von Experten geprüft, ob dort Stabilisierungsmaßnahmen nötig werden, heißt es in einer Mitteilung vom Bundesamt für Strahlenschutz vom Donnerstag. Der Deckenbruch soll weiter beobachtet werden.
Die gesamte Schachtanlage mit rund 126.000 Fässern Atommüll gilt als einsturzgefährdet, da Wasser eindringt.
ro
