Mieterverein, Caritas und Gemeinde befürchten Bewohnerverdrängung im Fahrenheitgebiet – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim.

Der Mieterverein, die Caritas und die Gemeinde Guter Hirt befürchten die Verdrängung von Bewohnern im Fahrenheitgebiet. Trotz gegensätzlicher Aussagen habe die zuständige Wertinvestition Immobilien GmbH die Kaltmieten in neuen Mietverträgen teilweise über 5 Euro pro Quadratmeter angesetzt. Für die Jahre 2006 bis 2008 hätten die Anwohner zudem hohe Nebenkosten-Nachzahlungen erhalten, zum Teil um die 1.000 Euro. Damit sei das Fahrenheitgebiet eines der teuersten Wohngebiete Hildesheims, sagte Mietervereins-Geschäftsführer Volker Spieth.

Viele Bewohner seien Hartz IV-Empfänger. Ihnen drohe der Zwangsumzug, da das Jobcenter die neuen Mietpreise nicht übernehmen könne. Seit über einem Jahr seien Gesprächsversuche von der Wertinvest zurückgewiesen worden. Diakon Wilfried Otto von der Fahrenheit-Gemeinde Guter Hirt sagte, es sei viel Vertrauen verloren gegangen. Das Problem sei spätestens seit letztem Jahr bekannt gewesen.

Die Wertinvestition Immobilien GmbH hatte Ende 2004 rund 370 Wohnungen von der gbg gekauft.

cly

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