Hildesheim.
Der Priester Thomas Adamu aus Nigeria hat bei seinem Besuch in Hildesheim von den religiösen Spannungen in seiner Heimat berichtet. Adamu ist noch bis heute in der Region zu Gast und hat während seines Besuchs unter anderem eine Messe in St. Mauritius gehalten und am Sonntag der Abendmesse im Dom beigewohnt.
Er setzt sich in seiner Heimat für die Verständigung zwischen Christen und Muslimen ein. In Nigeria ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Angriffen auf Kirchen und Moscheen gekommen.
Adamu zufolge werden Christen oft als verlängerter Arm der ehemaligen Kolonialherren gesehen. Als Antwort darauf suche die katholische Kirche den Dialog mit muslimischen Würdenträgern. Der Priesternachwuchs in Nigeria werde speziell dafür geschult.
fx