Hildesheim.
Stadtkämmerin Antje Kuhne erwartet für die kommenden Jahre harte Einschnitte bei den Stadtfinanzen. In einem Gespräch der SPD Südstadt sagte Kuhne, das strukurelle Defizit betrage trotz aller bisherigen Sparmaßnahmen derzeit etwa 35 Millionen Euro. Hildesheim sei damit nach Cuxhaven die finanzschwächste Stadt Niedersachsens.
Man habe das Ziel, in jedem kommenden Jahr 5 Millionen Euro einzusparen. Dabei sei jedoch problematisch, dass 80% der Ausgaben im Haushalt gesetzlich oder vertraglich festgelegt seien. Deshalb würden alle freiwilligen Leistungen erneut auf den Prüfstand gestellt und gegenfalls gestrichen.
Der Haushalt 2010 werde aufgrund der Umstellung auf das neue Rechnungswesen Doppik erst im Frühjahr 2010 eingebracht. Mit der Doppik werde sich die Übersicht über die finanzielle Situation der Stadt deutlich verbessern.
fx