Gorleben.
Im Atommülllager Gorleben hat es am Wochenende einen meldepflichtigen Zwischenfall gegeben.
Laut dem niedersächsischen Umweltministerium sei am Überwachungssystem eines Castors ein Defekt aufgetreten. Der Behälter, der hoch radioaktive Glaskokillen aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague enthält, sei in den Wartungsraum gebracht worden. Es habe keine Gefahr bestanden, dass Radioaktivität freigesetzt werden könnte. Umweltschützer riefen am Sonntag zu Protesten gegen das Zwischenlager auf. In Gorleben lagern Berichten zufolge insgesamt fünf Behälter mit abgebrannten Brennelementen und 86 Behälter mit Atommüll aus Wiederaufbereitungsanlagen.
cly