Hildesheim.
Die Wertinvestion Immobilien GmbH weist die Verantwortung über die gestiegenen Mieten im Fahrenheitgebiet zurück. Der Mieterverein, Caritas und die Gemeinde Guter Hirt hatten dem privaten Wohnungsunternehmen vorgeworfen, die Kaltmieten in den letzten Jahren stark angehoben und die Nebenkosten in den Mietverträgen zu niedrig angesetzt zu haben.
Viele Bewohner seien Hartz IV-Empfänger. Ihnen drohe der Auszug, da das Jobcenter die neuen Mietpreise nicht übernehmen könne. Werner Ströer, Geschäftsführer der Wertinvestition, sagte zu Tonkuhle, die Mieten lägen pro Quadratmeter deutlich näher an vier als an fünf Euro – der fürs das Jobcenter kritischen Grenze. Nebenkosten würden nur weitergereicht. Die Firma habe deshalb frühzeitig um Vorauszahlungen gebeten. Die Wertinvestition hatte Ende 2004 rund 370 Wohnungen von der gbg gekauft, saniert und in Eigentumswohungen umgewandelt.
cly