Ehemaliger Asse-Leiter räumt bekanntes Flutungs-Risiko ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hannover./ Wolfenbüttel.

Der ehemalige Leiter des Atmomülllagers Asse im Kreis Wolfenbüttel, Klaus Kühn, hat am Donnerstag vor dem Untersuchungsausschuss zur maroden Schachtanlage als Zeuge ausgesagt. Seinen Angaben nach sei die Möglichkeit eines Wassereinbruchs im Salzschacht vor Beginn der Einlagerung von Atommüll bekannt gewesen.

Wissenschaftler hätten diesen größten anzunehmenden Störfall in Berichten berücksichtigt und nicht ausgeschlossen. Für einen 'überschaubaren Zeitraum' von etwa 100 Jahren habe man die Standfestigkeit des Schachts aber für gegeben gehalten. 1967 wurde in dem ehemaligen Bergwerk mit der Einlagerung von schwach und mittel radioaktivem Abfall begonnen. Offiziell liegen dort heute 126.000 Fässer mit Atommüll.

cly


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