Hildesheim.
Zur Stunde wird die neue Synagoge in der Nordstadt eingeweiht. Damit hat Hildesheim zum ersten Mal seit der Reichspogromnacht 1938 wieder ein jüdisches Gotteshaus.
Gegen 15 Uhr wird die Thorarolle von Rabbiner Jonah Sievers in das Gebäude des ehemaligen katholischen Gemeindezentrums St. Johannes getragen. Das Gemeindezentrum mit der Synagoge soll der Jüdischen Gemeinde und der Jüdischen Kultusgemeinde mit ihren zusammen knapp 50 Mitgliedern dienen.
Dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Hildesheim Wolf Georg von Eickstedt zufolge werden sich beide Gemeinden im Laufe des nächsten Jahres wahrscheinlich zusammenschließen.
fx