Hildesheim.
Die Studierenden, die seit gestern abend den Hörsaal 1 an der Universität besetzt halten, wollen mit dieser Aktion das Bildungssystem kritisieren. Der Hörsaal solle durch die Besetzung zu einem Forum werden, in dem alle beiteiligten Akteure miteinander ins Gespräch kommen könnten, hieß es von Seiten der Teilnehmer. In zahlreichen Städten in Deutschland finden derzeit im Rahmen einer internationen Aktionswoche ähnliche Aktionen statt.
Juliane Wippenborn vom „Aktionsbündnis Freie Bildung“ sagte im Tonkuhle-Gespräch, die Kritik richte sich insbesondere gegen die Bachelor- und Master-Studiengänge. Studierende sollten nicht permanent unter Druck gesetzt und durch Tests kontrolliert werden. Allerdings sei auch das gesamte Bildungssystem gemeint, beginnend bei den Kinderkrippen.
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