Hildesheim.
Die katholische Caritas und das evangelische Diakonische Werk werden zum neuen Jahr ihre Suchtberatungsstellen zusammenlegen.
Damit reagieren die beiden kirchlichen Wohlfahrtsträger auf Sparbemühungen der Stadt. Die Stadt Hildesheim hatte angekündigt, ihre Zuschüsse für die Suchtberatung zurückzufahren. Als Konsequenz hätte das Diakonische Werk betriebsbedingte Kündigungen aussprechen müssen, sagte die Geschäftsführerin Gisela Sowa.
Mit der Fusion könnten hingegen alle Stellen und das Angebot der Träger erhalten werden. Caritas-Geschäftsführer Dr. John Coughlan betonte, nach zahlreichen Verhandlungen hätten alle Zuschussgeber grünes Licht für die neue Beratung gegeben. Die Geschäftsführung dafür soll bei der Caritas liegen. Sie soll jedoch von einem gleichmäßig besetzten Beirat aus Caritas und Diakonischem Werk unterstützt werden.
fx