Hildesheim.
Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Präsident der Universität Hildesheim, zeigt teilweise Verständnis für die Besetzung des Hörsaals und die derzeitigen Streikaktionen der Studierenden.
Friedrich sagte im Tonkuhle-Gespräch, die Hörsaalbesetzung sehe er mit gemischten Gefühlen, weil die Erstsemester dringend auf die Lehrveranstaltungen angewiesen seien. Die Streikaktion selbst fände seine Sympathie. Man sei dabei den Verzicht auf Teilnehmerlisten bei den Seminaren umzusetzen. Man spreche auch über den Bologna-Prozess. Friedrich selbst fände die Prüfungsdichte zu groß, sie sollte reduziert werden.
40 Studierende hatten seit Mittwoch vergangener Woche den Hörsaal in der Uni besetzt. Sie kritisieren die stark verschulten Bachelor- und Masterstudiengänge und den Bologna-Prozess der europaweiten Angleichung der Hochschulen. Gestern hatte es dazu eine Aktion auf der Lilie gegeben.
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