Hildesheim.
Das private Wohnungsunternehmen „Wertinvestition“ will die Kosten für einen Mediator im Streit um die Mieten im Fahrenheitgebiet zahlen.
Wie das am Donnerstag mitteilte, sollten die Mieter eine unabhängige Person vorschlagen, die Einblick in alle nötigen Daten bekommen solle. Zudem wolle die Firma dauerhaft Seminare zu Energie- und Wasserverbrauch sowie Mülltrennung anbieten. Der Mieterverein und die Caritas hatten der Wertinvestition vorgeworfen, die Kaltmieten stark angehoben und die Nebenkosten in den Mietverträgen zu niedrig angesetzt zu haben. Die Firma hatte Ende 2004 rund 370 Wohnungen von der gbg gekauft und in Eigentumswohnungen umgewandelt. Wertinvestitions-Geschäftsführer Werner Ströer wies die Vorwürfe erneut zurück und betonte, Grund für den Anstieg der Nebenkosten sei vor allem der zu hohe Energieverbrauch der Mieter. Er werde die Messgeräte austauschen und überprüfen lassen um Fehlmessungen vorzubeugen.
Ströer betonte weiterhin, er hoffe, in gemeinsamer Anstrengung die Nebenkosten der Mieter so stark senken zu können, dass niemand zwangsumziehen müsse.
cly