Hannover.
Etwa 50 Studierende und Lehrende aus Hannover, Hildesheim und Bremen haben sich gestern im Ministerium für Wissenschaft und Forschung über die derzeitige Bildungssituation beschwert. Im Foyer des Hauses sprachen die unangemeldeten Besucher etwa zwei Stunden mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Lutz Stratmann unter anderem über den aktuellen Bildungsbegriff, die Umsetzung der Bologna-Reformen und die Abschaffung der Studiengebühren.
Beim letzten Punkt zeigte sich Stratmann wenig diskussionsbereit. Die Demonstranten hätten ihre Position, er habe seine - da werde man nicht zusammen kommen, entgegnete Stratmann. Bei der Umstellung auf die Bachelor-Studiengänge sei jedoch nicht alles optimal gelaufen, so Stratmann weiter. Die Studierenden forderten mehr Raum für gemeinsame Gespräche und vereinbarten einen Termin mit dem Minister, der noch vor Weihnachten statt finden soll. In Hannover, Hildesheim und Bremen halten Studierende weiterhin Hörsäle besetzt.
ro