Hildesheim.
Die DGB-Vorsitzende in Hildesheim Regina Stolte fordert im Bezug auf die jetzt veröffentlichten Armutszahlen für das Jahr 2008, Maßnahmen von der Politik.
Laut dem Landesamt für Statistik sei die Zahl der von Armut Befroffenen mit 14,7 Prozent der Bevölkerung nicht gestiegen. Stolte sagte, die Ergebnisse könnten nicht auf die Zeit der Krise bezogen werden, da im Jahr 2008 noch mit einem Aufschwung gerechnet wurde. Alarmierend findet sie die Zahlen der Alleinerziehenden, nach denen 42,3 Prozent von Armut bedroht seien. Zu geeigneten Maßnahmen sagte Stolte, etwa solle der Mindestlohn flächendeckend eingeführt werden, um die Zahl sozialversicherungsfreier Beschäftigungsverhältnisse einzuschränken.
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