Hildesheim.
Der CDU-Politiker Frank Wodsack hat den Vorwurf zurückgewiesen, Lobbyismus für die Hildesheimer Sportvereine zu betreiben.
Wodsack, der auch Kreissportbund-Vorsitzender ist, reagierte damit auf Kritik des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Ulrich Räbiger am Solidarbeitrag Sport. Räbiger hatte betont, es sei in der derzeit finanziell unsicheren Haushaltslage nicht gut, dem Sport einen „Freibrief“ über fünf Jahre auszustellen. Das gebe es auch nicht im Bereich Soziales und Kultur und rieche nach Lobbyismus.
Es seien bereits 100.000 Euro im beim Sport eingespart worden, jetzt kommen die nächsten dazu als Einnahmen für den städtischen Haushalt, sagte Wodsack. Der Rat hatte am Montag mit den Stimmen von CDU und SPD beschlossen, dass die Sportvereine bis 2014 jährlich einen Betrag von 150.000 Euro an die Stadt entrichten sollen. Im Gegenzug verzichtet diese auf zusätzliche Flächennutzungs- oder Hallenkosten.
cly