Hannover.
In Niedersachsen sollen künftig auch Elektriker, Arzthelferinnen oder Buchhalter Zugang zur Hochschule bekommen.
Das sieht der Gesetzentwurf zur Änderung des Hochschulgesetzes vor, den die schwarz-gelbe Landesregierung am Dienstag beschlossen hat. Demnach soll, wer eine Berufsausbildung und danach drei Jahre Berufspraxis hat, auch ohne Abitur fachbezogen studieren können. Laut Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU) reagiere das Land damit auf den demografischen Wandel und den Fachkräftebedarf.
Das Gesetz soll in den kommenden Wochen in den Landtag eingebracht werden und möglichst vor der Sommerpause in Kraft treten.
cly