Hildesheim.
Regina Stolte, Sprecherin der Initiative „Bündnis gegen Rechts“ bezweifelt, dass die geplante Neonazi-Demonstration am 5. Juni verboten werden kann.
Die Rechtsextremen wollen am Tag des Internationalen Michaelisfestes in Hildesheim durch die Innenstadt marschieren. Das Bündnis gegen Rechts hat für den gleichen Tag eine Gegenkundgebung am Angoulêmeplatz angekündigt. Auch die Mitglieder von Kreistag und Stadtrat unterstützen den Protest gegen die Verbreitung faschistischen Gedankenguts. Ein rechtliches Verbot derartiger Aufmärsche ist wegen des demokratischen Rechts auf Demonstrationsfreiheit in Deutschland problematisch. Auch ein Verbot aus Sicherheitsgründen sehe sie eher nicht, sagte Stolte im Tonkuhle-Gespräch.
Die Initiative hofft darauf, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dem friedlichen Protest am Angoulêmeplatz anschließen.
cly