Hildesheim.
Die Stadtverwaltung will als Reaktion auf die desaströse Haushaltslage rund 10.000 Einwohner entlassen. Es handelt sich dabei um eine der in der letzten Ratssitzung angekündigten Maßnahmen, um innerhalb der nächsten 10 Jahre die Neuverschuldung der Stadt zu stoppen.
Die zu entlassenden 10.000 Einwohner werden in Kürze per Brief informiert. Die Stadtverwaltung verspricht sich durch die Pauschalkürzung der Einwohnerschaft vor allem eine Entlastung bei den Sozialausgaben.
Derzeit beziehen fast ein Viertel der Menschen im Raum Hildesheim finanzielle Unterstützung. Der zuvor diskutierte Verkauf des Stadtteils Einum an einen privaten Investor sei dagegen bis zum Haushalt 2011 vorläufig vom Tisch, so Stadtkämmerin Antje Kuhne.
fx