Hildesheim.
In ihren Oster-Grußworten erinnern der evangelische Landessuperintendent Eckhard Gorka und der katholische Bischof von Hildesheim, Norbert Trelle, an die Bedeutung des christlichen Festes.
Laut Gorka gehe es bei Ostern um weit mehr als um das Wiedererwachen des Frühlings. Ostern sei Gottes Widerspruch gegen den Tod und die Beziehungslosigkeit in einer Welt, in der es Gerechtigkeit, Mut und Zivilcourage schwer haben. Der Glaube an Auferstehung und Neuanfang kämpfe gegen scheinbare Hoffnungslosigkeit an.Bischof Norbert Trelle betont, die Osterbotschaft verkünde: Wunden können heilen, Leid überwunden werden. Jesus Narben seien nach der Auferstehung noch sichtbar – er selber aber nicht mehr verletzlich. Er denke an die schrecklichen Fälle von Missbrauch, so Trelle. Hier stehe die Kirche in der Pflicht, hinzuhören, zu benennen und zu begreifen. Ostern sei ein Hoffnungszeichen für die Heilung und Bewältigung von Schuld und für einen neuen Anfang.
cly