Osnabrück/Bremen.
Mehrere hundert Friedensaktivisten haben an Ostern bei Ostermärschen in Niedersachsen und Bremen wieder gegen Krieg und Gewalt demonstriert. Im Mittelpunkt der Kundgebungen von Karfreitag bis Ostermontag stand unter anderem die Forderung nach einem Ende des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan. Der Tod dreier in Niedersachsen stationierten Bundeswehrsoldaten am Karfreitag sei eine erneute Mahnung, den Krieg am Hindukusch zu beenden, sagten Sprecher der Friedensbewegung.
In Braunschweig beteiligten sich nach Angaben der Initiatoren am Sonnabend rund 200 Menschen an einem Fahrradkorso durch die Innenstadt. In Gorleben schmückten rund 200 Menschen bei einer Demonstration den Zaun des Erkundungsbergwerks für Atommüll mit bunten Ostereiern.
Bundesweit beteiligten sich in diesem Jahr nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative mehrere zehntausend Menschen an mehr als 70 Orten an den Demonstrationen.
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